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Rock
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Fischer-Z
John Watts kam zur Popmusik, nachdem er in den 1970er Jahren eine Ausbildung zum klinischen Psychologen in einer experimentellen Einrichtung absolviert hatte, in der keine Drogen oder Zwänge eingesetzt wurden. »Ich hatte dort eine Schicht von 8 bis 16 Uhr, dann stieg ich in einen Van und fuhr zu einem Gig in Derby oder so. Ich bin von Natur aus nicht aggressiv, aber ich hatte buchstäblich den ganzen Tag mit wütenden Psychopathen zu tun, also hatte ich keine Angst vor den Punks[… . All das trug dazu bei, dass Fischer Z den Ruf eines konfrontativen Auftritts erlangten. Sie wurden als eine weiße Band anerkannt, die wirklich Reggae spielen konnte. Sie tourten mit den Dire Straits durch die ganze Welt und spielten auf Festivals mit Bob Marley.
Das dritte Album »Red Skies Over Paradise« verkaufte sich 1981 in Deutschland 30.000-mal pro Woche. Bis Watts, der für das gesamte Material, die Interviews und die künstlerische Leitung verantwortlich war, völlig ausgebrannt war. »Ich hätte einfach sechs Monate pausieren sollen, aber ich drückte auf den Selbstzerstörungsknopf und erklärte, dass ich jetzt ein Solokünstler sei.« Nach einer langen Ruhephase hat Watts die Band wiederbelebt und führt heute parallele Karrieren: als Frontmann von Fischer-Z - unter diesem Banner veröffentlicht er seine gesamte neue Musik - und als einsamer, gitarrenschwingender Wortschmied und Polemiker Fischer-Z Solo. John Watts ist begeistert von seinem neuen Album »Triptych«. Es ist sein 26. Album.