So 16:00 Uhr / Großer Saal
Pop
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Hits der 80er - Das LPO surft auf der »Neuen Deutschen Welle«
Landespolizeiorchester Brandenburg
Maria-Danaé Bansen und Oliver Urbanski (Gesang)
Christian Köhler (Dirigent)
Nena: 99 Luftballons
Karat - Über sieben Brücken
Ixi: Der Knutschfleck
Geier Sturzflug: Bruttosozialprodukt
Falco: Alles klar, Herr Kommissar?
Joachim Witt - Goldener Reiter
Sternenhimmel - Hubert Kah .... und vielen anderen Erinnerungen an die frühen 80er...
Sie gilt als die kreativste Phase in der Geschichte der deutschen Popmusik - die Neue Deutsche Welle. In den späten 70ern nimmt sie an Fahrt auf und erobert nach der rebellischen Punk-Phase den Mainstream. Überall gründen sich neue Bands, sie singen alle auf Deutsch, die Neue Deutsche Welle ist voll im Trend. Nichts scheint sie aufhalten zu können - 1983 dominiert sie die Charts. Einige Interpreten kamen zu beachtlichen internationalen Erfolgen: Nena mit 99 Luftballons, Trio mit Da da da, Falco mit seinem Kommissar oder Peter Schilling mit Major Tom sind da nur einige wenige Beispiele.
Die Solisten des Nachmittags sind Maria-Danaé Bansen und Oliver Urbanski.
Maria-Danaé Bansen begann bereits im Alter von 9 Jahren Theater zu spielen und entfachte damit den Wunsch, Schauspielerin zu werden. 2010 wurde sie an der Universität der Künste in Berlin im Bereich Musical aufgenommen, welche sie 2014 mit doppelter Auszeichung absolvierte.
Noch während des Studiums gewann sie 2013 den 2. Platz und Publikumspreis im Wettbewerb »Jugend Kulturell« im Bereich Musical und den 1. Platz beim Bundeswettbewerb Gesang. Ihre Karriere begann bei den Schlossfestspielen Ettlingen als Flämmchen in »Grand Hotel«. Darauf folgten Engagements in Aachen, Linz und Wien. Seitdem verkörperte sie die Erstbesetzung der Meg Giry in »Liebe stirbt nie«, Sally Bowles in »Cabaret«, »Mary Poppins«, sowie Roxie Hart und Velma Kelly in »Chicago« und viele mehr. Seit 2022 ist sie regelmäßig auf der Bühne der Komischen Oper Berlin zu sehen in Stücken wie »Pippi Langstrumpf«, »Die Kleine Hexe«, »La Cage aux Folles« und »Messeschlager Gisela«, wofür sie 2024 für den Goldenen Vorhang nominiert wurde. Auch wenn Maria in den 90er Jahren aufgewachsen ist, die Musik der Neue Deutsche Welle war in jungen Jahren ein ständiger Begleiter auf langen Autofahrten und gehört damit zur musikalischen Identität ihrer Jugend.
Oliver Urbanksi studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.
Sein erstes Engagement führte ihn an das Berliner Ensemble, wo er mit Luc Bondy, Robert Wilson, Claus Peymann und Peter Zadek arbeitete, dessen Ensemble er sich anschließend für vier Jahre anschloss. Peter Zadek schrieb in seiner Biografie über diese Zeit: »Wir hatten eine perfekte Besetzung für alle Rollen. Der Narr zum Beispiel war ein junger genialer Schauspieler, Oliver Urbanski, der einfach alles kann. Er spielt fünf Instrumente perfekt, er hat eine eigene Jazzgruppe, inszeniert selbst und ist noch keine dreißig Jahre alt.« Gastspiele und Tourneen führten ihn zu den Wiener Festwochen, dem Edinbourgh Festival, den Ruhrfestspielen und der Ruhrtriennale. Neben seiner Tätigkeit an deutschen Theatern ist Oliver Urbanski auch als Conférencier im Musical »Cabaret« in der Bar Jeder Vernunft/TIPI am Kanzleramt Berlin- und in Kino- und Fernsehfilmen zu sehen, zuletzt in der amerikanischen Kinoproduktion »Music«, »War and Love« in der Regie von Martha Coolidge und für ARD/Netflix in »Finsteres Herz-Die Toten von Marnow 2«, Regie: Andreas Herzog. Als Theatermusiker komponierte und spielte er für 50 Produktionen, für das Deutsche Theater Berlin, die Ruhrfestspiele Recklinghausen, Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus Bochum und das Münchner Volkstheater. Die Schaubühne am Lehniner Platz, für Produktionen der Regisseure Christoph Mehler, Bettina Bruinier, Claus Peymann, Marius von Mayenburg und Peter Zadek. Er ist Gastdozent an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Als Theaterregisseur arbeitete er in Venedig, Italien, Klagenfurt, Österreich und Deutschland. Für die Produktion »Das kleine Gespenst« der Bad Hersfelder Festspiele (2023/’24) und »Ronja Räubertochter« (2025) verantwortete er auch die Fassung, die Songtexte und die musikalische Komposition.