27.11.2021
Sa 19:00 Uhr / Großer Saal
Jazz@Nikolaisaal

Nordic JazzNight

Teil 1:

Iiro Rantala »Best Of!« - ein Meister des modernen grenzenlosen Pianospiels

 

Teil 2:

»Cloudland« – Ein Dreamteam des Jazz zwischen atmosphärischer Dichte und grenzenloser Leichtigkeit

Lars Danielsson »Liberetto«:
Lars Danielsson, bass
Grégory Privat, piano
Krister Jonsson, guitar
Magnus Öström, drums & percussion

Warum ausgerechnet die bevölkerungsarmen nordischen Länder seit Jahrzehnten so viele exzellente Jazzmusiker hervorbringen, hat einerseits ganz handfeste Gründe: Die Ausbildung an den Musikhochschulen ist hervorragend, und die öffentliche Hand lässt sich die Talente-Förderung so einiges kosten. Darüber hinaus bieten eine überwältigende Natur, die Extreme von Licht und Dunkel, die Stille und Weite der Landschaft reich sprudelnde Inspirationsquellen und geradezu ideale Wachstumsbedingungen für die weltweit gefeierten »typisch nordischen« Jazzsounds.

Der Name Iiro Rantala steht für eine ganz besondere Kombination aus Humor, Intelligenz und bewundernswerter Technik am Klavier: Im ersten Teil dieses Abends stellt der finnische Tastenderwisch die bekanntesten Hits aus den Alben »Lost Heroes« (2011), »My Working Class Hero« (2015) und »My Finnish Calendar« (2019) vor - darunter auch »Tears for Esbjörn«, »Imagine« und »November« (eine Hommage an Rantalas Lieblings-Monat) sowie einige ganz neue Kompositionen. In seinem Soloprogramm wird er auch an sein großes Vorbild Chick Corea erinnern - und wie üblich zwischen den Stücken seine unterhaltsamen Geschichten servieren.

Hierzulande mindestens ebenso populär wie Rantala ist der mit ihm eng befreundete Schwede Lars Danielsson, ein Meister des melodischen Wohlklangs an Bass und Cello, dessen lyrisch-feinnervige Kompositionen zwischen klarer Strukturiertheit und grenzenloser Freiheit eine ganz unverwechselbare Handschrift zeigen. Mit Danielssons Quartett »Liberetto« betritt im zweiten Teil des Abends eine fantastisch aufeinander eingespielte Jazz-Supergroup (u. a. mit dem ehemaligen e.s.t.-Schlagzeuger Magnus Öström) die Bühne, die ihr topaktuelles Album »Cloudland« präsentiert und dabei geradezu schwerelos zwischen Zeit und Raum zu schweben scheint.

Ersatztermin vom 23.01.2021
Gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.

Veranstalter: Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH